Aus den Zahlen der Feuerwehr geht hervor, dass es in den Niederlanden fast 180 Brände pro Tag gibt. Es kann also jeden einmal treffen. Die Folgen eines Brandes sind oft enorm. Deshalb ist es so wichtig, die Ausbreitung eines Brandes zu begrenzen.

Der Eigentümer ist verantwortlich

Als Eigentümer sind und bleiben Sie für die Brandsicherheit Ihrer Räumlichkeiten verantwortlich. Die zuständige Behörde (die Gemeinde, unterstützt von der Feuerwehr) kann den Zustand Ihrer Räumlichkeiten überprüfen und auf dieser Grundlage eine Genehmigung erteilen oder nicht. Wir sind gerne bereit, die Brandsicherheit Ihrer Räumlichkeiten für Sie zu untersuchen. Wir teilen Ihnen unsere Ergebnisse klar und deutlich mit und beraten Sie, ob, wie und wo der Brandschutz verbessert werden sollte.

Sie haben dann eine klare Vorstellung davon, welche Anpassungen gegebenenfalls erforderlich sind, welche Anwendungen mit unabhängig geprüften und zertifizierten Produkten möglich sind und wie hoch die Kosten sind.

Messung des Nullzustands

Wir scannen Ihr Gebäude auf alle brandgefährdeten Teile. Daraus erstellen wir einen Bericht, in dem wir konkret angeben, wie die Ausbreitung eines Brandes verhindert oder eingeschränkt werden kann. Selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Gesetze und Vorschriften, wie sie in der Bauverordnung beschrieben sind.

Defektbericht

In diesem Bericht werden die Mängel einer Immobilie in Bezug auf die Brandausbreitung deutlich aufgezeigt.

Umfrage zur Fassade

Alle Gebäude mit risikobehafteter Fassade sollten auf ihre Brandsicherheit untersucht werden. Diese Anforderung wurde vom Ministerium für Inneres und Kommunales (BZK) nach dem Großbrand des Grenfell Tower in London im Jahr 2017 eingeführt. Wir führen unsere Untersuchung mit dem “BZK Fire Safety Facade Risk Tool“ der DGMR durch und nutzen dazu die Architekturzeichnungen des Gebäudes und eine visuelle Prüfung vor Ort. Anhand der erhobenen Daten stufen wir Ihr Gebäude in eine sogenannte “Risikoklasse für brennbare Fassaden“ ein. Fällt Ihr Gebäude in die Kategorie grün/gelb, sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Fällt Ihr Gebäude in die orange/rote Kategorie, sind diese erforderlich oder vorgeschrieben. Wir helfen und beraten Sie auch gerne bei notwendigen Anpassungen, die sich aus unserer Untersuchung ergeben.

Definition von Fächern

Ein Brandabschnitt ist ein Teil eines Gebäudes, der im Falle eines Brandes als eigenständige Einheit betrachtet werden kann. Brandabschnitte müssen sicherstellen, dass Feuer und Rauch für eine bestimmte Zeit von mindestens 20, 30 oder 60 Minuten zurückgehalten werden können, um einen sicheren freien Fluchtweg zu schaffen.

Neben Brandabschnitten gibt es auch Rauchabschnitte und Unterbrandabschnitte, die alle ihre eigenen Bedingungen und Regeln haben. Die Bestimmung der richtigen Abschnittsbildung ist eine komplexe Angelegenheit, bei der die Kenntnis der Gesetze und Vorschriften der Bauordnung unerlässlich ist. Gerne ermitteln wir für Sie, ob, wo und wie Brandabschnitte in Ihrem Gebäude eingebaut werden können. Wir kennzeichnen diese Brandabschnitte klar und konkret auf Bauzeichnungen.

Projektionsexperte

Rauch- und Wärmemelder alarmieren die Bewohner oder Nutzer Ihrer Räumlichkeiten, damit sie sich im Falle eines plötzlich ausbrechenden Brandes rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Wir beraten Sie gerne, wo und wie Sie diese Melder oder Systeme am besten platzieren und kümmern uns auch um deren Einstellung. Bei Bedarf sorgen wir auch für die Aufschaltung der Systeme auf eine Alarmzentrale oder einen Notdienst.

Strukturelle Brandschutz & Meijs

Um die Gefahren eines möglichen Brandes oder dessen Ausbreitung einzuschränken, ist die Haustechnik erforderlich. Diese besteht aus verschiedenen Teilbereichen, die wir ganz oder in Teilbereichen fachgerecht ausführen. Dazu gehören:

  • Einbau von Brandschutzabschlüssen, damit Unterbrechungen in der Brandabschottung verschwinden. Dabei handelt es sich oft um Leitungen, Rohre oder Kabelkanäle, die durch Wände, Decken oder Böden verlaufen.
  • Einbau von feuerbeständigen Türen, Böden und/oder Decken, damit ein Feuer nicht auf andere Räume übergreifen kann.
  • Einbau und Montage von Brandschutzverglasungen.
  • Zimmermannsarbeiten an den Haupttragwerken oder andere Zimmermannsarbeiten wie Wände und Schächte.
  • Aufbringen von feuerfesten Beschichtungen auf Haupt- und Stützkonstruktionen aus Stahl.